eine rumänische familie macht sich anfang der 1990er jahre auf den weg nach nürnberg, um hier eine neue heimat zu finden. aus der perspektive einer 11-jährigen wird der niedergang eines staates, umsturz, die rumänische revolution, beschrieben, die für viele befreiung hieß aber auch unsicherheit und verlust. im rahmen einer schreibwerkstatt für den theaterjugendclub entstanden texte, die mit der autobiografisch angehauchten geschichte verknüpft wurden. der theaterjugendclub spricht wie mit einer stimme. parallelen werden offenkundig zu emotional hochaufgeladenen diskussionen um „flüchtlingsströme“ und einem fast schon drohenden „deutschland verändert sich“-schrei in den 90er jahren und heute. aus einer entfernung von über 20 jahren wird der einwanderungsprozess und seine möglichkeiten betrachtet.